Nach Infektionen, Augenverletzungen und bestimmten Operationen können unschöne Flecken auf dem Auge entstehen, die von außen sichtbar sind. Diese Personen haben möglicherweise teilweise oder vollständig ihr Sehvermögen verloren. Zusätzlich können angeborene, traumatische oder operative Ursachen zu Defekten in der Iris führen, was zu Blendungen führen kann. In solchen Fällen können wir durch das Auftragen von Pigmenten auf die Hornhaut sowohl eine ästhetische als auch eine funktionelle Verbesserung erreichen. Diese Methode, bekannt als Keratopigmentation oder Hornhaut-Tätowierung, wird in unserem Krankenhaus seit vielen Jahren erfolgreich angewendet.
Wie im Bild gezeigt, können aus verschiedenen Gründen weiße Flecken auf der Vorderfläche des Auges auftreten. Diese Flecken können auf vergangene Infektionen, Verletzungen oder andere Ursachen zurückzuführen sein. Sie beeinträchtigen nicht nur das Sehvermögen, sondern verursachen auch ästhetische und psychologische Probleme bei Menschen, die ihr Augenlicht verloren haben. Um diese weißen Flecken zu überdecken und den Betroffenen ein ästhetisch ansprechenderes Erscheinungsbild zu verleihen, kann bei geeigneten Augen eine Hornhaut-Tätowierung angewendet werden. Unsere Ärzte sind in diesem Bereich sehr erfahren. Leider ist es uns nicht möglich, Vorher- und Nachher-Fotos von Patienten zu teilen.
Falls Sie einen störenden Fleck auf Ihrer Hornhaut haben, können Sie sich von den Ärzten in unserem Krankenhaus beraten lassen.
Im Folgenden finden Sie weitere Informationen zur Keratopigmentation (Hornhaut-Tätowierung):
Keratopigmentation ist ein chirurgisches Verfahren zur Farbveränderung der Hornhaut. Diese Methode kann sowohl aus kosmetischen als auch aus medizinischen Gründen angewendet werden. Die Details des Verfahrens und die Anwendungsgründe sind wie folgt:
Medizinische Gründe: Keratopigmentation kann auch zur Behandlung verschiedener Augenerkrankungen eingesetzt werden. Einige medizinische Zustände und Verletzungen können Sehfehler verursachen, und in solchen Fällen kann Keratopigmentation sowohl ästhetische als auch funktionelle Verbesserungen bieten. Die Hauptanwendungen der Keratopigmentation aus medizinischen Gründen umfassen:
– Fehlende Iris (Aniridie): Bei Personen mit angeborenem oder durch Trauma bedingtem Irisdefekt ist die Lichtsteuerung im Auge gestört. Keratopigmentation kann die Lichtsteuerung verbessern, indem die Augenfarbe angepasst wird.
– Ästhetische Beeinträchtigungen nach Trauma oder Operation: Ästhetische Störungen, die nach Augenoperationen oder Verletzungen auftreten, können mit Keratopigmentation korrigiert werden.
– Kosmetisches Maskieren: Sie kann verwendet werden, um Sehfehler zu verbergen, die durch bestimmte Augenerkrankungen verursacht wurden.
Kosmetische Gründe: Keratopigmentation kann von Personen bevorzugt werden, die ihre Augenfarbe aus ästhetischen Gründen ändern möchten. Manche Menschen sind mit ihrer natürlichen Augenfarbe unzufrieden und möchten sie dauerhaft verändern. In solchen Fällen kann Keratopigmentation eine Option sein.
Anwendungsmethoden: – Pigmentinjektion (FLAAK-Methode): Eine Farbveränderung wird durch die Injektion spezieller Pigmente in die Hornhaut erreicht. Diese Methode erfordert ein sehr präzises Vorgehen und wird in der Regel unter lokaler Betäubung durchgeführt. – Femto-Laser-unterstützte Pigmentierung: Mithilfe eines Femto-Lasers werden Mikrokanäle in der Hornhaut erstellt, in die Pigmente eingebracht werden. Diese Methode ermöglicht eine präzisere und kontrolliertere Anwendung.
Risiken und Nebenwirkungen: Keratopigmentation kann einige Risiken und Nebenwirkungen mit sich bringen. Daher ist eine sorgfältige Abwägung vor dem Eingriff wichtig. Potenzielle Risiken können umfassen:
Fazit: Keratopigmentation ist ein Verfahren, das zur dauerhaften Veränderung der Augenfarbe sowohl aus kosmetischen als auch aus medizinischen Gründen eingesetzt wird. Diese Methode bietet eine effektive Lösung zur ästhetischen Verbesserung und zur Behandlung bestimmter Augenerkrankungen. Allerdings sollten die Risiken und potenziellen Nebenwirkungen des Verfahrens berücksichtigt werden, und es sollte von einem erfahrenen Augenarzt durchgeführt werden.“